Eine Schweizerin (70), die tags zuvor beim Skifahren in Galtür (Bezirk Landeck) von der Piste abgekommen und rund vier Meter tief in einen Bach gestürzt war, ist am Samstag im Krankenhaus gestorben. Die Urlauberin erlag in der Klinik in Feldkirch ihren schweren Verletzungen, berichtete die Polizei.

Die 70-Jährige war Freitagmittag auf einer roten Piste zur Talstation Birkhahnbahn gefahren. Rund 150 Meter davor verlor sie die Kontrolle über ihre Ski, durchfuhr ein Sicherheitsnetz und stürzte in den Vermuntbach, wo sie bewusstlos liegen blieb. Die Verunglückte wurde von anderen Wintersportlern und der Pistenrettung aus dem Bach geborgen.

Die Pistenretter führten bis zum Eintreffen des Notarztes Reanimationsmaßnahmen durch. Die Schwerstverletzte wurde nach der Erstversorgung in die Klinik nach Feldkirch geflogen, wo sie am Samstag verstarb.

Salzburger stürzte mit Rodel rund 100 Meter über steiles Gelände

Bei einer Abfahrt mit einer Rodel ist am Freitagnachmittag ein 61-jähriger Salzburger in der Gemeinde Faistenau (Flachgau) über steiles Gelände rund 100 Meter abgestürzt. Der Mann kam mit den Beinen in einem Bachbett zum Stillstand und wurde leicht verletzt. Sein Versuch, sich durchnässt allein aus dem tief verschneiten Graben zu befreien, scheiterte zunächst, teilte die Polizei mit.

Der Mann hatte zuvor mit seiner Frau im Faistenauer Ortsteil Tiefbrunnau eine Schneeschuhtour unternommen. Während er mit der Rodel zu Tal fuhr, kam die Frau zu Fuß nach. Sie entdeckte ihren Mann an der Absturzstelle, konnte ihm aber in dem steilen Gelände nicht zu Hilfe kommen. Ein 53-jähriger Skitourengeher, der in dem Gebiet unterwegs war, stieg schließlich zu dem Verunfallten ab. Er gab dem Mann einen Teil seiner trockenen Bekleidung und verständigte die Polizei. Als diese eintraf, hatten es die beiden Männer aus dem Graben geschafft und waren beim Abstieg zum Parkplatz. Der 61-Jährige wurde vom Roten Kreuz erstversorgt und ins Landeskrankenhaus Salzburg gebracht.

Mädchen erlitt  Wirbelverletzungen

Ein 14-jähriges Mädchen hat sich bei einem Skiunfall am Freitag in Kühtai (Bezirk Imst) schwere Wirbelverletzungen zugezogen. Wie die Polizei berichtete, verlor die Deutsche auf einem Ziehweg die Kontrolle über ihre Ski und stürzte schwer. Sie wurde nach der Erstversorgung mit einem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.