Ein Brand in einem Mehrparteienhaus in St. Pölten hat Sonntagfrüh die Einsatzkräfte gefordert. Acht Menschen erlitten Rauchgasvergiftungen und galten somit als verletzt, hieß es auf Anfrage seitens der Landespolizeidirektion. Laut ORF Niederösterreich waren 45 Personen aus dem Objekt gerettet worden. Die im Keller ausgebrochenen Flammen wurden zügig unter Kontrolle gebracht.

Auch Feuerwehrmann von Rauch in Wohnobjekt betroffen

Alarmiert worden waren die Einsatzkräfte gegen 5.00 Uhr. Dichter Rauch hatte sich in dem Wohnobjekt im Stiegenhaus gebildet. Unter den Verletzten ist auch ein Feuerwehrmann. Ihm dürfte die Atemschutzmaske verrutscht sein, weshalb auch er eine Rauchgasvergiftung davontrug.

„Sofort wurde von den alarmierten Feuerwehren unter schwerem Atemschutz mit der Menschenrettung begonnen, die Hausbewohner, die zu diesem Zeitpunkt natürlich noch in ihren Betten waren, wurden geweckt und nach draußen begleitet“, wurde das Einsatzgeschehen geschildert. Aufgrund der starken Rauchentwicklung im Stiegenhaus mussten mehreren Personen spezielle Brandfluchthauben angelegt werden.

Im Gange war am Sonntag die Ursachenforschung. Ein Bezirksbrandermittler war Polizeiangaben zufolge an Ort und Stelle. Beigezogen wird auch das Landeskriminalamt Niederösterreich.