Den Loser im Rücken, das glasklare Wasser des Grundlsees zu Füßen. Idyllischer könnten die Feuchtwiesen, wo die weißen Köpfchen der Sternnarzisse durch die Hände der Pflücker wandern, nicht liegen.

Auch wenn ein zeitintensiver Genuss dieser zauberhaften Landschaft aktuell wohl eher nur den Besucherinnen und Besuchern des Ausseerland-Salzkammerguts vorbehalten bleibt. Denn die Tausenden Hände der Einheimischen greifen dieser Tage in bester Vorfreude eifrig und fest zusammen. Bis Samstag müssen genügend Blumen gepflückt sein, daneben laufen seit der gestrigen Krönung auch viele andere Veranstaltungen rund um das Fest.


Brauchtum, Kultur, aber auch das Miteinander und der Brückenschlag zu den Gästen, die gerne auch beim Pflücken zur Hand gehen, ist ein wunderschönes Miteinander. Ein Miteinander, das in zwei Jahren Pandemie von vielen schmerzlich vermisst wurde, bei dem mit vielen kleinen Dingen des Lebens wieder gemeinsam zum großen Anlauf ausgeholt wird. Wie hier beim Narzissenfest, wo in zahlreichen Garagen die Figuren gemeinsam zum Leben erweckt werden. Die aus Tausenden Narzissen geschaffenen Wunderwerke sind nicht nur Sinnbild des Frühlings, sondern stehen gerade jetzt auch für einen Neubeginn.