Die Zeit der schönen Dinge ist vorbei. Das ist zumindest die Diagnose des deutsch-koreanischen Philosophen Byung-Chul Han. Nicht materielle Gegenstände, zu denen wir eine Beziehung entwickeln können, ordnen unser Leben, sondern flüchtige Konsumerlebnisse, die kaum Spuren hinterlassen. Nichts ist auf Dauer angelegt, im Innovationsfuror ist das Neue, kaum entstanden, schon überholt, zurückgeschickte Waren zu vernichten ist lukrativer als jede Form von Weiterverwendung.