Innerhalb von Stunden änderte sich am Dienstag bei der Arzneimittelbehörde EMA die Lage: Zuerst hieß aus deutschen Medien eine Zulassung des Impfstoffes von Biontech/Pfizer werde am 23. Dezember erfolgen. Die Antwort der Behörde kam prompt und war wohl ein Versuch die Unabhängigkeit gegen den steigenden politischen Druck zu wahren. Plan sei weiterhin eine Zulassung bis spätestens 29. Dezember. Aber seit Anfang Dezember war klar, als der Impfstoff in Großbritannien per Notfall-Zulassung freigegeben wurde, dass der Druck auf die Behörde steigen würde, sich mit Zulassung zu beeilen. Vor allem Deutschland drückte diesbezüglich aufs Tempo. Das zeigte Wirkung: Die Behörde kündigte schließlich am Nachmittag eine Genehmigung für den 21. Dezember an.