Die Eintragungswoche zum "Don’t smoke"-Volksbegehren naht. An Argumenten, dem die Republik selchenden Qualm an den Kragen zu gehen, mangelt es nicht.

Vielleicht wirken Zahlen: Das Institut für Höhere Studien rechnet vor, dass das Rauchen Österreich pro Jahr um rund 2,4 Milliarden Euro schädigt. Zieht man die üppigen Einnahmen durch die Tabaksteuer, der nach der Mineralölsteuer zweitwichtigste Verbrauchssteuer, ab, bleiben noch – mindestens – 665 Millionen Euro Nettokosten.

Direkte und indirekte Aufwendungen für die medizinische Versorgung von Aktiv- und Passivrauchern, Krankenstände, verminderte Erwerbstätigkeit, vorzeitige Sterblichkeit: All das verschlingt Unsummen. Monetär nicht messbar: Das Leid der Opfer, prolongiert durch das unbekümmert in einem tiefen Brustzug wieder abgeblasene Rauchverbot in unserer Gastronomie.

Ob diese Zahlen durch all den Qualm auch einmal ihren Weg in das Büro des Vizekanzlers finden mögen?