In Wien hatten einige Grüne schon davon geträumt, dass es die Kärntner Landespartei jener im Bund gleichtun könnte. Dass man nach herben Verlusten bei der vorangegangenen Wahl nun den Sprung zurück in die Landesvertretung schaffen könnte. Dass der Traum am Wahlabend jedoch zerplatzte, ist bitter. Einerseits, weil man sich in Kärnten vor zehn Jahren noch über 12 Prozent und damit breite Wählerzustimmung freuen konnte, bevor man 2018 aus dem Landtag flog. Und anderseits, dass es auch als im Bund mitregierende Kraft, die gerade in den Ländern als Verbotspartei verschrien ist, nicht für den Einzug gereicht hat.