Sie können beruhigt sein. Sie sind nicht allein. Wer noch nicht den Überblick über die diversen Milliardenpakete, die in diesem Land geschnürt werden, verloren hat, ist womöglich pflichtbewusster Beamter im Finanzministerium. Erst Mitte Juni präsentierte die Bundesregierung ein Anti-Teuerungs-Paket, das ein Volumen von 28 Milliarden Euro (inklusive langfristiger Maßnahmen wie Abschaffung der kalten Progression und Valorisierung von Sozialleistungen) haben soll. Im Juli wurden 300 Euro für besonders von der Teuerung betroffene Menschen (Arbeitslose, Mindestpensionisten) ausgezahlt. Anfang August startete die Auszahlung einer erhöhten Familienbeihilfe (180 Euro pro Kind). Seit Anfang September läuft die Auszahlung von Klima- und Anti-Teuerungsbonus (500 Euro pro Erwachsenem, 250 Euro pro Kind) – was bei manchen Pensionisten für Verwirrung gesorgt hat. Eine soziale Staffelung gibt es beim Klimabonus nicht, mit dem allseits beliebten Gießkannenprinzip wird die gesamte Bevölkerung versorgt.