Kürzlich sah ich im Zoo einen kleinen Buben, der im Zickzack über die Wege lief, im Tierglück gar ein paar Zentimeter über dem Boden zu schweben schien, vor dem Flamingo-Gehege stehen blieb und im Brustton der Überzeugung begeistert rief: Ein Pinguin! Die Einzelheiten der Welt zu benennen, war in diesem Moment weniger eine Frage der Präzision, denn eine Antwort des Überschwangs, und nicht nur einer der Jugend, denn wenige Tage später sah ich einen Herren in seinen späten Vierzigern sinnend an einem Teich stehen. Er dachte augenscheinlich scharf nach, knetete die weißen Hände, strich sich durchs schüttere Haar, starrte auf die Fische am Grund, meinte vielleicht einen Stör entdeckt zu haben, erklärte seiner Begleitung, es handle sich um ein Rudel Stare, während drei prächtige Karpfen durch das glasklare Winterwasser davonschwammen.