Seien wir uns ehrlich: Ein Zustand wie in Wien, wo bei der Gemeinderatswahl am 11. Oktober ein gutes Drittel der erwachsenen Einwohner nicht wahlberechtigt sein wird, ist auf Dauer nicht wünschenswert. Wo die Schere zwischen jenen, die Gegenwart und Zukunft unseres Zusammenlebens gestalten, und jenen, von deren Gunst sie abhängig sind, sich immer weiter öffnet, schadet das auf Dauer Qualität und Charakter der Politik.