Auf den ersten Blick klingt das alles ja zunächst einmal reichlich frech: Die FPÖ hat – und zwar nur auf Basis von Formfehlern, ohne jeden Hinweis, dass es tatsächlich Manipulationen zugunsten Van der Bellens gegeben haben könnte – die Stichwahl angefochten, weil ihr Kandidat knapp unterlegen war. Die Wiederholung brachte dasselbe Ergebnis, nur noch deutlicher, Van der Bellen wurde Präsident, Norbert Hofer nichts. Die Wahlwiederholung hat also den Steuerzahler einen zweistelligen Millionenbetrag gekostet, um zu bestätigen, was ohnehin schon vor ihr klar war.