Die "British Academy Film Awards" (kurz BAFTA-Awards) sind der bedeutendste nationale Filmpreis Großbritanniens. Am 19. Februar werden die Preise wieder vergeben. Und schon das Warm-up-Event zur Gala, die BAFTA-Tea-Party in Los Angeles, gilt als ein wichtiges Ereignis in der Saison der Preisverleihungen. Sie fand heuer am 14. Jänner statt.

Dazu werden nicht nur nominierte Schauspieler, sondern alle Prominenten eingeladen, die in Hollywoods Society Rang und Namen haben. Stars wie Cate Blanchett (53) und Kate Hudson (43) feierten im "Four Seasons"-Hotel in Beverly Hills. Ein VIP-Paar war dieses Jahr allerdings nicht erwünscht: Prinz Harry (38) und Ehefrau Herzogin Meghan (42). Und das, obwohl das Paar nicht weit entfernt wohnt.

PR-Desaster befürchtet

Doch laut "Daily Mail" befürchtete der Veranstalter ein PR-Desaster, weswegen die Teilnahme von Harry und Meghan vorher heiß diskutiert wurde. Grund ist – wie könnte es anders sein – die kürzlich von Harry veröffentlichte Biografie "Spare" (deutsch. "Reserve"), in der er schwere Anschuldigungen gegen das britische Königshaus erhebt. 

Die Veranstalter hatten Angst, dass der Prinz am roten Teppich gegenüber den Journalisten weitere Anschuldigungen gegen seinen Bruder William und König Charles vorbringen könnte.

Ein anderer, wohl nicht unwesentlicher Grund für die Abwesenheit der royalen Querulanten: Seit 2010 ist Prinz William Präsident der British Academy Film Awards. Er verleiht seit Jahren der Veranstaltung den Ehrenpreis. Daran wurden das US-Team, das die ViP-Party in Hollywood ausrichtete, angeblich von den BAFTA-Veranstaltern erinnert.