Du bist niemals nur privat, diesen Spruch hat Kim Kardashian schon früh inhaliert und für sich zu nutzen gewusst. Ihre Feier zum 39. Geburtstag nutzte die Unternehmerin, um ihre Shapewear-Linie "Skims" zu promoten. Zwar hatte sie schon am 21. Oktober Geburtstag, das dazugehörige Bild zur Feier hat sie jedoch erst jetzt veröffentlicht. Kardashian war mit Verwandten und Freundinnen zur Feier nach Palm Springs gefahren. Dort mussten sich die Herrschaften de facto in Schale werfen und Shapewear tragen. Stilecht hat Kardashian das dann auch so formuliert: "Wir haben mein Geburtstagswochenende so komfortabel in unseren @skims verbracht". Mehr an Eigenwerbung ist schwer möglich.

Unterdessen war auch Kardashians Mann, der Rapper Kanye West, nicht ganz untätig. Er hat am Freitag sein mehrfach verschobenes Album "Jesus is King" veröffentlicht. Das Album besteht aus elf Songs, deren Titel meist religiös assoziiert sind. 

Ursprünglich war "Jesus is King" für Ende September angekündigt gewesen, wurde dann aber immer wieder verschoben. Schließlich sollte es in der Nacht auf Freitag erscheinen, dann wurden Fans von West per Twitter aber erneut vertröstet: "Danke, dass ihr loyal und geduldig seid." Aber man arbeite derzeit noch bei drei Songs an der Abmischung. "Wir werden nicht schlafen gehen, bevor das Album draußen ist." Einige Stunden später erfolgte dann doch noch die Veröffentlichung.

Kanye West
Kanye West © (c) Evan Agostini/Invision/AP (Evan Agostini)

Bei den elf Songs mit Titeln wie "Follow God", "Closed on Sunday" oder "Jesus is Lord" wird West unterstützt von Kollegen wie Clipse, Ty Dolla $ign, Fred Hammond, Ant Clemons und Kenny G, Produzenten waren unter anderem Timbaland und Mike Dean. Die Lieder haben einen deutlichen Gospel-Einschlag, auch ein Chor ist zu hören, dazwischen Wests gewohnter Sprechgesang. West hatte seit einiger Zeit an verschiedenen Orten Sonntags-Gottesdienste veranstaltet - eine Mischung aus Konzert und Predigt.

Die ersten Reaktionen waren allerdings gemischt. Zahlreiche Fans zeigten sich auf Twitter beglückt von der Veröffentlichung des Albums. "Amen", schrieb einer. Anderen sahen den ausgeprägten Fokus auf Religion des Albums eher kritisch. "War es das Warten wert?", schrieb eine Kritikerin des "Independent" in einer ersten Rezension. "Ich bin nicht überzeugt."