Schauspieler Nicolas Cage stellte Donnerstagbend beim "Wiener Slash-Filmfestival" persönlich seinen neuen Film "Mandy" vor. Der Horrorthriller von Regisseur Panos Cosmatos feierte heuer beim Sundance Festival Premiere. Beim Eingang des Gartenbaukinos wurde der Hollywood-Star sofort von Fans und Reportern umringt. Gekleidet war er in eine Schlangenlederjacke und Lederhosen. Gegenüber den Journalisten verhielt sich Cage wortkarg, für die Fans gab es aber einige Autogramme.

"Ich liebe diese Stadt"

"Ich liebe diese Stadt, es ist der einzige Ort, wo man Karten für klassische Konzerte auf der Straße kaufen kann", sagte er. Cage berichtete von seinem Zugang zu "Mandy", in dem er die Hauptrolle spielt, und erzählte ebenfalls einige Anekdoten. Das Festival habe er besucht, weil fantastischer Film und Horrorfilm für ihn einen besonderen Stellenwert habe: "Ich wollte so viele Horrorfilme wie möglich machen, da man dort die Grenzen der Schauspielerei sprengen kann", erklärte er.

Wie die Kleine Zeitung berichtete, wird der Horrorthriller „Mandy“ von den Kritikern als Cages bester Film seit Langem gehandelt. Der Hollywoodstar mimt darin einen Holzfäller, der mit seiner Frau Mandy (Andrea Riseborough) 1983 abgeschieden im Wald lebt. Sie schauen gemeinsam billige Science-Fiction-Filme und schlafen unter den Sternen. Eine irre New-Age-Sekte stört ihr Idyll, das der visionäre Regisseur Panos Cosmatos in artifizieller Ästhetik und mit einem Zitate-Feuerwerk inszeniert. Der bösartige Sektenboss tötet Mandy vor den Augen ihres geliebten Mannes. Daraufhin begibt dieser sich auf einen spektakulären Rachefeldzug, befeuert durch Aufputschmittel. Es ist ein furioser Leinwandritt des oscarprämierten Schauspielers, der zuletzt stärker in B-Movies zu sehen war. Sogar Oscar-Preisträger Guillermo del Toro („Shape Of Water“) feierte den Film und Cage auf Twitter („crazy good“).