Weihnachten gilt eigentlich als Fest der Liebe und Freude, doch in den vergangenen Jahrzehnten gab es auch immer wieder Anlass zur Trauer. Einige Stars sind rund um die Feiertage verstorben.
Stummfilmlegende Charlie Chaplin
Sir Charles Spencer „Charlie“ Chaplin Jr. zählt bis zum heutigen Tag zu den bekanntesten Schauspielern und Komikern seiner Zeit. Der Brite revolutionierte die Filmwelt und feierte als Stummfilmkomiker große Erfolge. Mit Rollen in „Der Zirkus“, „Der große Diktator“ oder „Goldrausch“ erlangte er Kultstatus. Für sein Engagement erhielt Chaplin sogar drei Oscars. Der Schauspieler und Filmemacher hatte Glück im Spiel und Pech in der Liebe, er war insgesamt viermal verheiratet und hatte elf Kinder. In den letzten Jahren seines Lebens verschlechterte sich sein Gesundheitszustand weitestgehend, er verstarb schließlich am ersten Weihnachtsfeiertag 1977 im Alter von 88 Jahren. Er soll friedlich eingeschlafen sein.
Popstar George Michael
Georgios Kyriakos Panayiotou alias George Michael gilt als einer der bekanntesten und einflussreichsten Musiker, Songwriter und Produzenten der letzten Jahrzehnte. 1981 gründete er gemeinsam mit Andrew Ridgeley die Band „Wham!“ und begeisterte mit Songs wie „Last Christmas“ oder „Wake Me Up Before You Go-Go“ ein Millionenpublikum. Er verkaufte mehr als 100 Millionen Tonträger und erhielt zwei Grammys. Nach dem Tod seines langjährigen Lebensgefährten 1993 hatte er immer wieder Probleme mit Alkohol und Drogen. Der Sänger verstarb am 25. Dezember 2016 im Alter von 53 Jahren in seinem Haus in Oxfordshire. Als Todesursache wurde eine Herzmuskelentzündung in Kombination mit einer Fettleber angegeben.
Schauspielstar Brittany Murphy
Brittany Anne Murphy-Monjack feierte in den 90ern und frühen 2000er-Jahren einige Erfolge als Schauspielerin. Die US-Amerikanerin wurde mit Rollen in „Clueless“, „8 Mile“ oder „Des Teufels Rechnung“ berühmt. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Auszeichnungen, darunter den Teen Choice Award, Young Artist Award oder den Satellite Award. Am 20. Dezember 2009 wurde sie von ihrer Mutter leblos in ihrem Haus aufgefunden und kurze Zeit später im Krankenhaus für tot erklärt. Sie wurde nur 32 Jahre alt. Als Todesursache wurde eine Lungenentzündung in Kombination mit falscher Selbstmedikation festgestellt.
Hollywood-Ikone Eartha Kitt
Eartha Mae Keith, besser bekannt unter dem Namen Eartha Kitt, war eine amerikanische Sängerin und Schauspielerin, die mit Songs wie „C’est si bon“ und „Uska Dara“ große Erfolge feierte. Sie stammte aus sehr ärmlichen Verhältnissen und war aufgrund ihrer Abstammung vor viele Herausforderungen gestellt. Kitt arbeitete sich hoch und schaffte in den frühen 1950ern den Durchbruch. Sie trat mehrmals am Broadway auf und war vor allem mit Disko-Titeln in den Charts vertreten. Sie hatte den Beinamen „Königin der Nachtclubs“. Die US-Amerikanerin starb am 25. Dezember 2008 an Darmkrebs, sie wurde 80 Jahre alt.
James Brown: Der„Godfather of Soul“
James Joseph Brown Jr. begeisterte Zeit seines Lebens tausende von Menschen mit seiner Musik. Der Afroamerikaner feierte in den 1950er und 1960er-Jahren Erfolge als Blues- und Soul-Sänger. Zudem war er maßgeblich an der Entstehung eines neuen Stils, dem Funk, beteiligt. Brown stand nicht nur alleine, sondern auch mit seiner Band „Soul Generals“ mehrmals die Woche auf den großen Bühnen. Für seine Arbeit erhielt er diverse Auszeichnungen, unter anderem mehrere Grammys. Der Musiker verstarb in der Nacht auf den ersten Weihnachtsfeiertag 2006, als Todesursache wurde eine Herzinsuffizienz angegeben.
