Pro & Contra zum Artikel "Verpflichtende Corona-Impfung für bestimmte Berufsgruppen?", 13. 6.
Es sind keine zwei Wochen her, dass die Halbschwester meiner Frau ihren Ehemann nach dessen mehrwöchigem Martyrium in der Corona-Station zu Grabe getragen hat. Dieser hat "die Impfentscheidung nach Abwägung der empfundenen Vor- und Nachteile getroffen" - in seinem Fall der Ablehnung des Serums aufgrund der durch die "faktenbasierte Aufklärung und transparente Weitergabe vielschichtiger Informationen" erzeugten AstraZeneca-Hysterie. Er wurde nachweislich von seiner auf Besuch weilenden Tochter angesteckt. Auch sie hat bei der Entscheidung gegen die Impfung auf den "Erhalt der persönlichen Freiheit und Selbstbestimmung" gepocht.
Was Leser meinen
Impfpflicht: "Individualismus gilt nicht vor dem Allgemeinwohl"
Eine Impfpflicht - generell oder nur für bestimmte Berufsgruppen - bewegt
unsere Leserschaft. Die einen machen auf die Gefahren aufmerksam, denen sich Impfverweigerer aussetzen, die anderen pochen auf Freiwilligkeit.