Der leid- und politikgeplagte Österreicher ist einiges gewohnt, aber – wie ich glaube – aktuell hat so ziemlich jeder „die Schnauze voll“ von dem, was uns die Volksvertreter bieten. Seit Jahrzehnten werden Krisen und Reformen genau so
übergangen, wie die wenigen Chancen, die sich boten. Im Fokus scheint lediglich das Partei-, nicht das Staatswohl zu sein. Wenn man mit Bekannten spricht und immer öfter hört, dass die ersten Seiten der Tageszeitung nicht mehr gelesen werden, um sich Ärger und Sorgen zu ersparen, dann kann man einem Staat, oder einer Regierung, die Beurteilung, dass sie und Vorangegangene auf zahllosen Ebenen versagt haben, nicht mehr ersparen.