Die kurzen Tage des Winters sind vorbei. Die Sonne gewinnt wieder an Kraft und verwöhnt uns mit Licht und Wärme. Das tut nicht nur dem Körper gut, es ist auch Balsam für die Seele. Ein ideales Gelände mit zahlreichen leichten bis mittelschweren Touren bietet die Planneralm, das höchstgelegene Skidorf der Steiermark.

Das kleine, aber feine Wintersportrevier liegt sonnenverwöhnt in einem nach Westen hin offenen Kessel, umrahmt von zahlreichen Gipfeln. Je nach Wetterlage gibt es immer die perfekte Hangausrichtung und somit den besten Schnee. Ob man sich nun für Ski- oder Schneeschuhe entscheidet, ist Geschmackssache.

Die Tour auf der Planneralm
Die Tour auf der Planneralm © KLZ Infografik

Wichtig sind eine gute Planung und sorgfältige Vorbereitung: Auch wenn sich das Gebiet bei Sonnenschein lieblich und überschaubar präsentiert, kann die Orientierung bei schlechter Sicht zu einer Herausforderung werden.

Unsere Rundtour beginnt am Parkplatz der Planneralm. Wir gehen am Lift-Ticketschalter vorbei nach rechts hinauf zum Ende der Rodelstrecke. Hinter dem Gasthof „Plannerstub’n“ folgen wir der Bahn bergwärts in südwestlicher Richtung. Nach einigen Kehren erreichen wir eine Blockhütte und halten uns rechts bis zu einer Anhöhe.

© RAFFALT

Nun folgen wir den Spuren durch ein flaches Latschenfeld und halten direkt auf die Karlspitze zu. Es geht unterhalb der Jochspitze vorbei, dann in weiten Kurven links hinauf zur Goldbachscharte. Am Kamm angekommen, schwenken wir nach rechts, wandern bis zum Kreuz auf der Karlspitze (2097 m) und weiter auf dem nach Süden führenden Rücken zum Schreinl (2154 m).

Vom Gipfel steigen wir in nordöstlicher Richtung zum zugefrorenen Goldbachsee ab. Aus dem Talboden steigen wir wieder zur Goldbachscharte auf, um zurück zur Planneralm zu gelangen.

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