Was noch vor wenigen Jahren einer kleinen Gruppe von Winteralpinisten vorbehalten war, hat sich zu einem Boom entwickelt: Wanderungen mit Schneeschuhen und Tourenskiern. Viele sind heuer das erste Mal abseits von gesicherten Pisten unterwegs: Wer sich bei der Beurteilung der Lawinensituation schwertut, sollte sich einem erfahrenen Begleiter oder Bergführer anschließen.

Dass man aber nicht gänzlich auf Touren verzichten muss, zeigt das Beispiel Stubeck in Kärnten. Das Gebiet oberhalb der Frido-Kordon-Hütte ist mit seinen flachen Anstiegen ideal für Einsteiger. Die schmale Straße von Gmünd zur Hütte wird regelmäßig geräumt, sodass eine sichere Anreise möglich ist. Dort angekommen, folgen wir der Markierung zum Stubeck in nördlicher Richtung.

Die Route auf das Stubeck
Die Route auf das Stubeck © KLZ/Infografik

Zunächst geht es über eine flache Wiese an kleinen Ferienhäusern vorbei zum Eggenkopf (1848 m). Der Anstieg führt über mehrere Geländestufen durch einen schütteren Lärchenwald. Ab dem Eggenkopf folgen wir dem Weidezaun in Richtung Gipfel. Links sind das Faschaunereck und dahinter die Hochalmspitze mit ihren gewaltigen Flanken zu sehen.

Start der Tour ist bei der Frido-Kordon-Hütte
Start der Tour ist bei der Frido-Kordon-Hütte © Herbert Raffalt

Der Weg ist einfach zu gehen, einzig der Wind kann hier oben an manchen Tagen unangenehm sein. Zum Gipfel hin wird es kurz etwas steiler, aber bald ist das weithin sichtbare Kreuz erreicht. Der Blick wandert über das Maltatal hinaus zu den Nockbergen und im Süden zu den Karawanken und den Julischen Alpen. Zurück geht es dann der Sonne entgegen in südlicher Richtung.

Mehr zum Thema