Die kräftigen Schneefälle in der ersten Dezemberwoche haben die Kärntner Nockberge in eine Wintermärchenlandschaft verwandelt. Während man auf der Nordseite des Alpenhauptkamms noch auf die ersehnten weißen Flocken wartet, kann man im Süden bereits in allen Höhenlagen seine Spuren in den frischen Schnee ziehen.

Besonders schön präsentiert sich jetzt der Biosphärenpark Nockberge. Der Große Königstuhl, ein Gipfel im Dreiländereck Salzburg-Kärnten-Steiermark, zählt zu den schönsten und auch beliebtesten Ski- und Schneeschuhtourrevieren in der Region. Imposant erhebt sich der Berg über dem südlichen Ende des Rosanintals.

Die Route auf den Königstuhl
Die Route auf den Königstuhl © KLZ/Infografik

Unsere heutige Winterwanderung beginnt in Schönfeld bei der Dr.-Josef-Mehrl-Hütte (1730 m). Vom Parkplatz geht es oberhalb der Langlaufloipe taleinwärts ins Rosanintal, ein eiszeitliches Trogtal. Der Weg führt uns in südlicher Richtung an mehreren Hütten und Stallungen vorbei. Die Orientierung ist einfach, wir folgen einfach dem Tal auf der rechten Bachseite und wandern der Sonne entgegen.

Nach etwa 30 Minuten Gehzeit halten wir uns rechts und wandern leicht ansteigend in Richtung Südwesten bergwärts. Oben angekommen, erwartet uns eine markante Ebene rund um den zugefrorenen Rosaninsee auf 2060 Meter Seehöhe. Hier nehmen wir uns Zeit für eine erste wohlverdiente Pause.

Nach der Rast geht es dann steil hinauf zum Sattel unterhalb der Friesenhalshöhe. Nachdem wir die Einsattelung zwischen Seenock und Königstuhl erreicht haben, halten wir uns nach links und folgen dem Gipfelkamm in östliche Richtung bis zum vereisten Kreuz auf dem Königstuhl.

Nachdem wir die Aussicht genossen haben, geht es wieder zurück zum Sattel, hier nach rechts hinunter ins Rosanintal und weiter zum Ausgangspunkt in Schönfeld.

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