Die Schobergruppe liegt seit jeher im Schatten des benachbarten Großglockners. Dabei birgt diese kleine, aber feine Gebirgsgruppe südlich des Tauern-Hauptkamms immerhin 53 Dreitausender.

Schade eigentlich, aber auch wieder gut: Denn so bleibt dieses zauberhafte Berggebiet das, was es ist. Ein Kleinod, wie es schöner und ursprünglicher nicht sein könnte. Namensgeber für die gesamte Gruppe ist natürlich der Hochschober. Zwar ist er nur der vierthöchste Gipfel in der Gruppe, aber dafür eine besonders imposante Erscheinung.

Die Route auf den Hochschober
Die Route auf den Hochschober © KLZ/Infografik

Auf dem Parkplatz Leibnitzbachbrücke, den wir über eine Bergstraße von Ainet erreichen, geht es los. Der Weg führt durch das romantische Leibnitztal über mehrere Stufen hinauf ins sogenannte Nassfeld.

Die Hochschoberhütte (2322 m) liegt wunderbar auf einer fast ebenen Talstufe. Von hier geht es dann durch eine Senke leicht ansteigend hinauf zur Schoberlacke (2515 m) und unterhalb der Felshänge des Hochschobers weiter zur Staniskascharte (2936 m).

Harry Lucca, Wirt auf der Hochschoberhütte
Harry Lucca, Wirt auf der Hochschoberhütte © RAFFALT

Über Blockgelände wandern wir dann weiter auf einem Gratrücken nach Osten in Richtung Hochschobergipfel. Die letzten Meter zum Ziel sind flach, aber ausgesetzt. Unter dem Vorgipfel vorbei führt und ein schmaler Verbindungsgrat zum Hauptgipfel (3240 m).

Ein imposanter Rundblick auf Großglockner, Lienzer Dolomiten und die Berge der Schobergruppe ist der Lohn für den Aufstieg. Für den Abstieg geht es auf der gleichen Route wieder zurück.

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