Trient ist die italienische Stadt mit der höchsten Lebensqualität. Dies geht aus der jährlich veröffentlichten Wertung der 106 Provinzhauptstädte hervor, die von der Wirtschaftszeitung "Italia Oggi" veröffentlicht wurde. Bozen folgt auf Platz zwei, weitere Spitzenplätze besetzen Bologna, Florenz, Mailand, Siena und Parma.

Die Studie zeigt eine klare Aufteilung zwischen Nord- und Mittelitalien einerseits und dem Süden und den Inseln andererseits: Keine südliche Provinz gehört zur Spitzengruppe der 32 Städte mit der höchsten Lebensqualität. Schlusslicht im Ranking ist Crotone in Kalabrien, ebenfalls weniger lebenswert ist es laut dem Ranking in Syrakus, Caltanissetta oder Neapel.

Norden scheinbar lebenswerter

Lebensstandard, Umweltverschmutzung, Kriminalität, Freizeit- und Grünanlagen, Dienstleistungen, Verkehrsverbindungen und wirtschaftliche Lage sind nur einige der 30 Kriterien, welche die Experten der Tageszeitung berücksichtigt haben. Das Fazit: Wer in Italien gut leben will, muss im Norden bleiben. Am besten lebt es sich in mittelgroßen Provinzen.

"In Italien den ersten Platz in Sachen Lebensqualität zu belegen, erfüllt uns mit großem Stolz, bedeutet aber auch eine große Verantwortung: Wir müssen weiter daran arbeiten, unseren Bürgern und Gästen die gleichen hervorragenden Standards zu bieten, die uns heute verliehen wurden", kommentierte der Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti die Wertung.