
Das kulturelle Erbe Neapels reicht stolze 2500 Jahre zurück, in die Zeit der Gründung der Griechen-Kolonie Neapolis, dem heutigen „Centro Storico“. Nie einer Zerstörung anheimgefallen, schöpft man bei einem Streifzug durch das historische Zentrum aus dem Vollen großer Stilepochen: Mittelalterliche Mauern mit gotischen Fenstern reihen sich an Barock- und Renaissancefassaden, die auf griechischen oder römischen Fundamenten stehen.
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Mit 6000 m2 ist San Gennaro die weitläufigste Katakombenanlage der Welt. Sie beherbergen 2000 Grabstätten und 500 Nischengräber.
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Das von historischen Gärten umgebene prächtige Museum Capodimonte auf dem gleichnamigen Hügel im Norden der Stadt birgt eine der schönsten Gemäldesammlungen Italiens.
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Gleich darunter liegt das barocke Kartäuserkloster Certosa di San Martino, das mit einem bezaubernden Kreuzgang, kunstvollen Marmordekorationen in der Kirche und auch mit einer der bedeutendsten Krippenaustellungen Italiens aufwartet.
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Besonders faszinierend unter ihnen ist die Chiesa del Gesú Nuovo. Abgesehen von der ungewöhnlichen wie geheimnisumwobenen Fassade des ehemaligen Palazzos erstrahlt das Innere der Kirche im typischen Barock einflussreicher Künstler der Neapolitanischen Schule. Gleich ums Eck fasziniert in der Kapelle San Servolo die lebensgroße Marmorstatue „Cristo velato“ (verschleierter Christus) als Barockkunstwerk der höchsten Klasse.
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Entspannung bietet auch ein Opernabend im ältesten noch bespielten Opernhaus der Welt, dem Teatro San Carlo. Vor oder nach der Vorstellung setzt man sich zum Beispiel gleich gegenüber ins legendäre Caffè Gambrinus, dort wo Kaiserin Sissi einst ihr geliebtes Veilcheneis genoss. Das gibt es dort noch heute.
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Pulcinella - der weiß gekleidete Mann mit Zipfelmütze und schwarzer Halbmaske, Symbolfigur des neapolitanischen Volkstheaters, ist auch sonst in der Stadt omnipräsent – als Puppe, Gipsfigur, Firmenschild oder auch als Pasta-Etikette. Man liebt ihn und man lebt ihn! Denn als liebenswerter, lauter, fröhlicher kleiner Mann von der Straße, der sich niemals unterkriegen lässt, verkörpert er bis heute die neapolitanische Volksseele.
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In Neapel hat man den Vulkan Vesuv immer im Blick. Den besten Überblick mit atemberaubendem 360 Grad-Panorama weit über die Stadt und den Golf von Neapel bietet das über allem thronende Castel Sant’Elmo.
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Ein absolutes Muss, nicht nur für rot-weiß-rote Patrioten, ist das beeindruckende Nitsch Museum. Wo könnte es auch besser hinpassen als ins schauspiellustige Neapel? In einem umgebauten Elektrizitätswerk aus dem 19. Jahrhundert mit prachtvoller „Terrasse der Farben und Düfte“ vermitteln 1800 m2 Ausstellungsfläche einen intensiven Eindruck der Hermann Nitsch-Aktionen zum 10-Jahres-Jubiläim des Hauses.
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Pflicht ist die klassischste aller neapolitanischen Nationalspeisen, Pizza Margherita. Entweder in der wohl Pizzeria „Da Michele“, der wohl beliebtesten der Stadt, in der schon Julia Roberts speiste. Oder in der Pizzeria „Brandi“, der ältesten der Stadt, in der die Margherita erfunden wurde.
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