Am Hausberg der Gröbminger hat sich einiges verändert. Das kleine, aber feine Skigebiet ist seit zwei Jahren geschlossen. Nun sind keine aufgeregten Kinderstimmen vom ehemaligen Sammelplatz der Skischule mehr zu hören. Ungewohnt ruhig ist es geworden. Jetzt gehört der Stoderzinken den stillen Nutzern der Natur.

Ein paar einsame Schneeschuhspuren führen unter den Kiefern hindurch, kreuz und quer durch die verschneite Winterlandschaft. Auch Skitourengeher genießen die herrliche Winterpracht. Der Aufstieg zum Gipfel des Stoderzinken ist je nach Spurenwahl nicht besonders weit. Ideal für Genießer und Toureneinsteiger. Und nach der Wanderung geht’s noch zum Steinerhaus.

Wir starten unsere Tour zum Jahresausklang am Parkplatz an der Rosemi-Alm, am Ende der Mautstraße. Wir wandern an der Skihütte vorbei und gehen über die ehemalige Skipiste hinauf zu einer kleinen Waldhütte mit dem Hausnamen „Gottfrieden-Hütte“.

Hier halten wir uns rechts und folgen dem Sommerweg in Richtung „Friedenskircherl“. Schon nach wenigen Schritten geht es wieder nach links durch einen verträumten Zirbenwald hinauf zur Bergstation des alten Gipfellifts.

Das Gipfelkreuz auf dem Stoderzinken
Das Gipfelkreuz auf dem Stoderzinken © Herbert Raffalt

Geradewegs geht es durch einen Latschengürtel weiter aufwärts bis zu einer Anhöhe. Von dort weiter über einen ausgeprägten Bergrücken in östlicher Richtung bis zum höchsten Punkt am Stoderzinken. Das Gipfelkreuz steht hinter dem eigentlichen Gipfel, etwas tiefer mit einem sagenhaften Blick auf die Marktgemeinde Gröbming.

Zurück geht es entlang der Aufstiegsspur zum Steinerhaus und entlang der Straße zum Parkplatz.

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