Für fast sieben Prozent der Österreicher gehört die Angst zu jedem Flug dazu. Von ihnen findet über die Hälfte ihre Angst selbst übertrieben oder sogar unnötig und mehr als jeder Zweite versucht sie vor anderen zu verheimlichen. Etwa 22 Prozent der Befragten leiden hingegen nur unter bestimmten Umständen an Aviophobie.
(Erfahrungsbericht: So kann man die Flugangst "verlernen")

Für die meisten sind die Gründe dafür auftretende Turbulenzen (81 Prozent), die fehlende Kontrolle über die Situation (56 Prozent) sowie die Angst vor einem Flugzeugunglück (52 Prozent).

Die Sicherheitskontrolle am Flughafen hat für die meisten jedoch einen beruhigenden Effekt: Rund 60 Prozent der Befragten fühlen sich nach den Kontrollen sicherer.

Ablenkungsmanöver

Um während der Reise die Symptome der Angst zu mindern, versuchen die meisten Befragten sich auf etwas anderes zu konzentrieren und beobachten beispielsweise das Flugpersonal. Doch auch beruhigende Medikamente (20 Prozent) oder Alkohol (13 Prozent) werden zur Entspannung während des Flugs genutzt.

Erfolgreiche Angstbewältigung

Fünf Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihre Flugangst bereits erfolgreich bekämpft haben. Für die meisten war häufiges Fliegen mit Abstand die wirksamste Methode (68 Prozent). Außerdem war eine intensive Auseinandersetzung mit der Angst und dem Luftfahrtumfeld für fast 20 Prozent hilfreich. Um die Flugangst dauerhaft zu bekämpfen, greifen nur wenige zu Medikamenten (fünf Prozent). Techniken wie Hypnose, Meditation oder eine Therapie werden von den Österreichern überhaupt nicht angewendet.

Tipps gegen Flugangst

* Auseinandersetzung mit der Thematik – gründliche Recherche nimmt die Angst vor dem Fliegen, da Prozesse, Geräusche und sogar Turbulenzen besser verstanden werden.
* Das Fliegen zu einem positiven Erlebnis machen – ein gutes Buch oder die Lieblingsmusik bringen positive Stimmung.

*Daten stammen von Urlaubspiraten