Hallo Frau Haindl, als Tourismusobfrau der Marktgemeinde Kalsdorf, können Sie uns das sicher verraten: Was hat Kalsdorf, was es in Graz nicht gibt?
JOHANNA HAINDL: Hm, eine Bierbrauerei und eine traditionelle Mühle direkt am Mühlgang, die ihren eigenen Strom – Ökostrom – produziert. Die Mühle macht „Das Korn zum Brot“ und den Steirischen Kürbiskern zum Schwarzen Gold.


Noch anders gefragt: Was fasziniert die nach Kalsdorf „ausgeflogenen“ Grazer an der Gemeinde?
HAINDL: In Kalsdorf bei Graz sind wir doch am Land und die Stadt Graz ist nur ca. 15 Minuten von uns entfernt. Die Haindl Mühle und die Hand­­brauerei befinden sich direkt am Murradweg. Kalsdorf gehört zum Land um Graz, hat eine sehr gute Infrastruktur, eine tolle Gastronomie sowie viel Natur, schöne Wiesen und Felder.


Im Rahmen der Ausflugsfahrt nach Kalsdorf besuchen die Teilnehmer ja auch die Kunstmühle Haindl. Was erwartet diese hier bei Ihnen?
HAINDL: Einblicke in die Produktion von Kürbiskernöl. Das kann man mit selbstgemachtem Brot verkosten. Apropos Brot: Für das Selber­backen interessieren sich immer mehr Menschen. Wir bieten dafür Kurse an.


Und in der Handbrauerei Forstner?
ELFRIEDE FORSTNER: Wenn ich in der Gaststube einheize, was ab Herbst wieder der Fall ist, können sich die Gäste reinsetzen und dabei zusehen, wie das Bier reift. Durch die Glastüre sieht man auch auf den Braukessel und die Gärwannen. Bei Bedarf erkläre ich das alles auch ganz genau.


Was ist die am häufigsten gestellte Frage?
FORSTNER: Wie lange dauert es, ein Bier zu brauen?


Und die dazugehörige Antwort?
FORSTNER: Kommt auf’s Bier an. Aber plus minus acht Stunden.


Darf man im Rahmen der Ausflugsfahrt auch ein bisschen naschen von Ihren Kreationen?
HAINDL: Steirisches Kürbiskernöl, Knabberkerne, Vollkornmehle sowie Backmischungen sind in der Mühle erhältlich. Bei uns wird auch der „Süße Kompass“ der Region Graz angeboten.
FORSTNER: Mein Frühlingsbier ist leider aus, aber im Herbst wird ein neues Bier fertig. „Sarah“ wird es heißen.