Ist Holz eine Alternative?

An allem kauen und saugen: Kinder sind bekannt dafür, hingebungsvoll an ihrem Spielzeug zu nuckeln. Wer an dieser Stelle glaubt, dass Holzspielzeug eine unbedenklich Alternative zu Plastik sei, der irrt. In der Vergangenheit enthielten Farben und Lacke immer wieder Schadstoffe.

Gefahrenpotenzial gehe laut Schiller auch von Stoffspielzeug und Kuscheltieren aus. Ähnlich wie bei neuer Kleidung sollten diese Dinge nicht ungewaschen verwendet werden. Denn oft verwenden Firmen bedenkliche Apparaturen, die den Stoff auf dem Weg von der Fabrik zum Verbraucher vor Schmutz schützen sollten.

Wie lassen sich belastete Produkte erkennen?

Gefährliches Spielzeug zu erkennen, ist eine Herausforderung. Dass Hersteller nicht offenlegen müssen, welche Inhaltsstoffe sie verwendet haben, ist laut Schiller das größte Problem. Für den Verbraucher sei es deshalb oft unmöglich, belastete Produkte zu erkennen. Und trotzdem: Tasten Sie das Spielzeug am besten auf Kanten und lose Teile ab. Wurden Pickerl oder Aufdrucke falsch angebracht? Das zeugt von einer schlechten Qualitätskontrolle und ist laut Schiller ein Indikator, dass bei der Wahl der Rohstoffe nicht genau kontrolliert wurde.

Stinke ein Spielzeug, trete mit ziemlicher Sicherheit ein Inhaltsstoff aus. Hier gilt: Finger weg! Außerdem sollten Sie Spielzeug nicht über das Internet bestellen. Man könne weder daran riechen noch Qualitätsfehler erfühlen. Und: Eine positive Bewertung müsse nicht per se gute Qualität verheißen. Eine Rezension sei leicht zu fälschen.