Meine Teetasse bleibt heute – und die kommenden 40 Tage – leer. Denn gleich zum Auftakt der Fastenzeit, in der ich auf künstliche Zusatzstoffe verzichte und mich nur mit saisonaler österreichischen Zutaten ernähren möchte, stieß ich auf ein Problem: Ich muss als leidenschaftliche Teetrinkerin auf Grün- und Schwarztees, die leider nicht regional sind, verzichten. Und auch bei den Früchtetees ließ mich die Verpackung ratlos zurück. Die Zutaten sind zwar aus biologischer Landwirtschaft, wo diese Landwirtschaft ihren Sitz hat, kann ich aber nicht herausfinden. Und die Alternative, Kräutertees, fällt weg, da mir der Großteil einfach nicht schmeckt. Übrigens muss ich auch auf mein geliebtes Soda-Zitron (wegen der Zitrone) verzichten. Ich bin jetzt natürlich auf der Suche nach Trink-Alternativen und habe bereits zu dem von Mama selbstgefertigten und seit Jahren nicht mehr getrunkenen Ribiselsaft gegriffen. Damit feiert der Geschmack der Kindheit bei mir in der Fastenzeit sein Comeback!

Doch bereits in den ersten Stunden der Fastenzeit kam es zu weiteren Umstellungen: Nachdem ich leidenschaftliche Hobby-Bäckerin bin, habe ich sofort ein Rezept für Karottenkuchen ausprobiert. Das Backpulver habe ich jedoch gegen Weinsteinbackpulver (ohne Phosphat) getauscht und Zimt und Vanillezucker habe ich weggelassen. Aber die ausgewählten Testesser aus dem Familien- und Kollegenkreis waren dennoch begeistert – genauso wie ich. Daher freue ich mich nun auf viele neue Rezepte zum Experimentieren und Austesten. Ab heute werde ich auch alle Aufstriche für meine Büro-Jause selbst herstellen.

Hier finden Sie das Rezept des Karottenkuchens.