Der Zwischenstand der diesjährigen Wintervogelzählung liegt vor: Die "Winterhitzewelle" hat am vergangenen Wochenende (6. bis 8. Jänner) mit 25 Vögeln pro Garten rund fünf Vögel weniger als im Schnitt verweilen lassen. Der Haussperling (Spatz) ist Österreichs häufigster Wintervogel, gefolgt von Kohlmeise und Feldsperling. Auf Platz vier liegt aktuell die Amsel, berichtete BirdLife am Dienstag.

Diese Daten stammen von rund 19.350 Teilnehmenden, die ihre Beobachtungen online an die Vogelschutzorganisation BirdLife gemeldet haben. Das Endergebnis wird am 23. Jänner vorliegen. Bereits jetzt lassen sich erste Trends auslesen: Im vierzehnten Jahr der Zählung dürfte der Haussperling (Hausspatz) der häufigste im Siedlungsraum gemeldete Wintervogel sein, wodurch er den Vorjahressieger Kohlmeise und den Feldsperling (Feldspatz) auf die Plätze zwei und drei verweist.

Die Ursachen für das Ausbleiben der Vögel

Ursachen für das Ausbleiben im Siedlungsraum sind die extrem milden Temperaturen der vergangenen Wochen. Deshalb bevölkern deutlich weniger gefiederte Gäste die Futterhäuser. "Es ist ausreichend natürliche Nahrung vorhanden", weiß Gábor Wichmann, Geschäftsführer von BirdLife Österreich.