Die meisten Badeanstalten in Italien sind seit diesem Wochenende wieder offen. Als Zeichen des Neustarts wurden am Freitag knapp 26.000 Sonnenschirme an den friaulischen Stränden Lignano Sabbiadoro, Muggia Grado bis Triest geöffnet. An der Initiative beteiligten sich die Betreiber von 66 Strandanlagen, die um Touristen aus Österreich werben.

Auf der Webseite www.marefvg.com wurde ein Booking-System eingerichtet, um Plätze in den Badeanstalten entlang der 130 Kilometer Küste der Region zu buchen. Die Touristikbranche wartet bereits ab nächster Woche auf die Ankunft österreichischer Urlauber, denn die Regierung in Rom schafft ab Sonntag die Kurzzeit-Quarantäne für die Einreise nach Italien ab.

Desinfektion und Einbahnwege

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Laut dem Tourismusbeauftragter der Region Friaul Julisch Venetien, Sergio Emidio Bini, seien die Voraussetzungen für eine positive Sommersaison vorhanden. Der Lockdown der vergangenen Monate habe bei den Menschen große Sehnsucht nach Sonne, Meer und Natur geweckt. "Wir haben bereits viele Buchungen erhalten, auch aus dem Ausland. Wir sind zuversichtlich, dass die Urlaubssaison positiv sein wird", sagte Bini. Die Region plane eine nationale und internationale Werbekampagne, um den Tourismus zu fördern. Die Badeanstalten müssen strikte Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigen. Distanz muss zwischen den Sonnenschirmen eingehalten werden. Duschen und Toiletten werden besonders gründlich desinfiziert. Mit Einbahnwegen soll der Kontakt zwischen Menschen aufs Minimum reduziert werden.