
Mönche sind Spezialisten im Umgang mit Abgeschiedenheit, Stille, Isolation und Zusammenleben auf engstem Raum, überspitzt formuliert sind sie Experten im Meistern der Quarantäne. Von diesem Erfahrungsschatz könnte die Menschheit in der aktuellen Krise profitieren, und keineswegs nur Christen. Ihr neues Buch ist folgerichtig eine „Gebrauchsanweisung“ für das Zusammenleben während der Pandemie. Sie empfehlen dabei die drei Regeln des heiligen Benedikt. Lassen sich die auch in die Neuzeit übersetzen?
PATER ANSELM: Benedikt nennt als ein Kriterium für die Auswahl von Novizen den Eifer zum Gottesdienst. Wer diesen Eifer hat, ist ein spiritueller Mensch, einer, der alle Dimensionen des Menschseins auslebt und seiner Sehnsucht nachspürt. Es geht dabei um die Offenheit für ein Geheimnis. Geheimnis und Heimat gehören zusammen, die Ahnung von etwas Größerem, von Transzendenz kann durchaus eine Hilfe sein, sich auch auf beengtem Raum zu Hause zu fühlen.
23.04.2020 um 10:43 Uhr
Was es nicht gibt, nennt man GEHEIMNIS...
....wer viel in die Kirche geht, ist spirituell...
und jene die das ablehnen....?
Wir werden ja sowieso als UNGLÄUBIGE
bezeichnet,.denn von den tausend und mehr Religionen ist ja nur der Islam das WAHRE...
Alle Religionen sind das unwichtigste auf Erden!
Gordon Kelz
23.04.2020 um 17:44 Uhr
Wäre nett von den Daumen nach unten...
Postern eine Begründung zu erfahren, warum die tausenden Kirchen nicht das unwichtigste auf Erden sind, möchte auch mit 70 Jahren gerne noch dazulernen...!
Gordon