Wer glaubt, ein Euro reiche heute höchstens für einen Parkschein oder einen halben Kaffee, hat das neue Kochbuch „Ein Euro, ein Gericht“ noch nicht aufgeschlagen – geschweige denn gekostet. Sandra Kollegger und Georg Hoffelner beweisen darin, dass man mit einer einzigen Münze nicht nur satt, sondern auch glücklich werden kann.

Bei der ersten Präsentation am 5. November in der Eventplattform Klagenfurt zeigte sich schnell, dass Sparen und Genießen keine Gegensätze sind: Viele interessierte – und sichtlich hungrige – Besucher probierten sich durch drei Gerichte, die allesamt den Beweis lieferten, dass gutes Essen kein Luxusgut ist. Leere Töpfe, volle Mägen und ein reger Buchverkauf sprachen für sich.

Das war die Präsentation in Klagenfurt

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Einen Tag darauf wiederholte sich die Szene im Styria Media Center in Graz: Auch hier war der Andrang groß, die Stimmung ausgelassen, der Duft verführerisch. Zwischen Kochlöffel und Signierstift wurde gelacht, gekostet und gestaunt, wie viel Geschmack in einem einzigen Euro stecken kann.

Ein Euro, ein Gericht ist kein Sparkonzept mit erhobenem Zeigefinger, sondern eine Einladung, mit Humor, Hausverstand und einer Prise Küchenmut zu kochen. Statt Luxus und Chichi gibt’s ehrliche Gerichte mit Charakter – aus wenig wird viel, und das mit einer Leichtigkeit, die selbst Sparfüchse zum Schmunzeln bringt.

Das war die Präsentation in Graz

Nach diesen beiden Präsentationen ist jedenfalls klar: Wer meint, man könne mit einem Euro nichts anfangen, sollte lieber den Kochlöffel schwingen. Denn dieser Euro schmeckt eindeutig nach mehr.

Hier kann man das Buch übrigens käuflich erwerben.