9. November 2018:

Sterzinger, Köhldorfer und Schaden laden zu Theaterkonzert und CD-Präsentation von „Keuschheit und Demut in Zeiten der Cholera“. Wer kein politischer Mensch ist, ist ein Trottel“, meint Wolfgang Ambros, „Rock’n’Roll will never die“ sagt Neil Young und das Kollegium Kalksburg ergänzt wissend „Vom Jazz bleibt nur der Atem“. Mit diesen Zitaten kommentiert Akkordeonist und Sänger Stefan Sterzinger seine aktuelle CD „Keuschheit und Demut in Zeiten der Cholera“. Das Thema: Was kann Liebe (sein) in dieser zerbrechlichen Zeit, was muss gesagt sein, trotz alledem. „Nie war er listenreicher, der alte Fuchs Stefan Sterzinger, das Wiener Liedermacher Urgestein, als mit seinem aktuellen Album“ schrieb concerto, „Teilweise ist das abgefahren wie Tom Waits zu seinen besten Zeiten“, lobte Dietmar Petschl (ORF Kultur). Verdienst an den Lobeshymnen haben natürlich auch Gitarrist Edi Köhldorfer und Bassist Franz Schaden. Am Freitag sind Songs wie „taunz ma“, „olles is nix“ oder „joessassna“ live zu erleben. Haus 3, Schauspielhaus, Graz. 9. 11., 20.30 Uhr.
Tel. (0316) 80 00

Stefan Sterzinger
Stefan Sterzinger © KK

9. November 2018:

Der chor pro musica graz (Leitung: Gerd Kenda) präsentiert „The Owl and the Pussycat“. Nonsense-Texte, Poesie von Shakespeare und Kinderreime fassen Standford, Rutter und Co in komplexe Kompositionen. Mit Folksongs und Irish Folk von Boxty gibt das „Finest Tunes from the British Isles“. Minoritensaal, Mariahilferplatz 3, Graz. 9. 11., 20 Uhr.
Tel. (0316) 83 02 55

chor pro musica graz
chor pro musica graz © Werner Kmetitsch

9. November 2018:

„Philip Glass meets Bob Dylan“. Seit langem beschäftigt sich der junge Pianist Pawel Markowicz mit der faszinierenden Musik von Philip Glass. Am Freitag spielt er dessen frühe (E-)Orgel- und Klavierwerke. Die Schauspielerin Johanna Brix liest dazu Texte von Nobelpreisträger Bob Dylan. St. Andrä-Kirche, Kernstockgasse 9, Graz. 9. 11., 20 Uhr.
Tel. 0676-36 52 635

Pawel Markowicz
Pawel Markowicz © KK

9. November 2018:

Bücherparty im Literaturwohnzimmer. Bei der keiper-Bücherparty werden Neuerscheinungen präsentiert, u. a. „Wendel“ von Gertrude Grossegger  und „Die Logik der Schatten“, Aphorismen von Alfred Paul Schmidt. Musikalisch wird der Abend von den All Jazz Ambassadors gestaltet. edition keiper, Puchstraße 17, Graz. 9. 11., 18 Uhr. Tel. (0316) 26 92 98

Gertrude Grossegger
Gertrude Grossegger © privat

9. und 10. November 2018:

Gesellschaftskritik, verpackt in eine Komödie. Die bisweilen kräftige Kritik an der Gesellschaft der Zwischenkriegszeit in Paris in Ödön von Horvaths Komödie „Die Unbekannte aus der Seine“ (1933) hat in vielem noch heute Gültigkeit. Theater im Kürbis, Wies. Premiere: 9. 11., 20 Uhr. Weitere Termine: 10., 15., 17., 18. 11.
Tel. 0664-161 55 54

"Die Unbekannte aus der Seine"
"Die Unbekannte aus der Seine" © Christian Koschar

9. und 11. November 2018:

Tanzfilm-Festival mit 25 Filmen aus 12 Ländern. Valentina Moar präsentiert wieder das Festival „Dance on Screen“ mit Tanz-Kurzfilmen internationaler Künstler, die die Unmittelbarkeit von Tanz durch die Intimität des Kamera-Auges hervorheben. Filmzentrum im Rechbauer, Graz. 9. 11., 18 Uhr und 11. 11., 16 Uhr. Tel. 0650-686 05 56

"Dance on Screen"
"Dance on Screen" © DeDa Productions

10. November 2018:

Anlässlich des 80. Geburtstags von Hermann Nitsch widmen sich zwei Galerien seinem Schaffen: Kunst & Handel und Zimmermann Kratochwill. Am Beginn des Wiener Aktionismus steht Hermann Nitsch. Vor 55 Jahren hat er seine erste öffentliche Aktion in der Galerie Dvorak in Wien durchgeführt. Manifest wurde schon damals sein Blick ins Innere: Mit der Kunst unter die Haut gehen zu wollen, menschliche Triebe und gesellschaftliche Tabus offenzulegen und die Eingeweide der abendländischen Kulturgeschichte auseinanderzunehmen.Heute ist Hermann Nitsch in zwei Grazer Galerien zu Gast: „Der Blick ins Innere“ in der Galerie Kunst & Handel präsentiert Grafiken, Zeichnungen, Partituren, Aktionsentwürfe, Fotografien, Schüttbilder und Archivmaterial. In der Galerie Zimmermann Kratochwill wird zu Ausstellung, Buchpräsentation und Lesung mit Danielle Spera und Hermann Nitsch geladen: „Hermann Nitsch – Leben und Arbeit“. Galerie Kunst & Handel, Graz. 10.11., 14 Uhr.
Tel. (0316) 81 00 98 - Zimmermann Kratochwill, Graz. 10. 11., 16 Uhr.
Tel. (0316) 82 37 54-0

Hermann Nitsch und Danielle Spera
Hermann Nitsch und Danielle Spera © Ph. Schuster

10. und 18. November 2018:

Berühmtes sakrales Werk: Brahms’ deutsches Requiem. Die Evangelische Kantorei führt unter der Leitung von Thomas Wrenger mit dem Kirchenchor St. Peter und dem Orchester Harmonia Mundi das wunderbare Brahms-Requiem auf. Die Solisten sind: Dorit Machatsch und  Ewald Nagl. Heilandskirche. 10. 11., 19.30 Uhr. – Pfarrkirche
St. Peter, Graz. 18. 11. Tel. (0316) 83 02 55

Thomas Wrenger
Thomas Wrenger © Jürgen Fuchs

10. November 2018:

Die Shows aller Shows, witzig und frech. Die Autoren und Performer Uro(s) Kaurin und Vito Weis, sind zu Gast im TiB. Sie sagen, wenn man nicht der Überzeugung sei, der beste Schauspieler zu sein und die beste Show zu spielen, dann sollte man es lassen. Hero 2.0. – The Show of all Shows erzählt genau das. Theater im Bahnhof, Graz. 10. 11., 20 Uhr.
Tel. (0316) 76 36 20

Hero 2. 0.
Hero 2. 0. © Nada Zgank

11. November 2018:

Gedenken an 100 Jahre Ende 1. Weltkrieg. Die Grazer Dommusik lädt unter dem Titel „Verleih uns Frieden gnädiglich“ zu einem Gedenkkonzert. Auf dem Programm stehen die gleichnamige Kantate von Mendelssohn, „Adam’s lament“ von Pärt, die Trauermotette „Wie liegt die Stadt so wüst“ von Mauersberger und Mendelssohns Sinfoniekantate„ Lobgesang“. Unter Josef M. Doeller sind Tetiana Miyus, Evgenia Shugai, Johannes Chum, der Domchor, die Domkantorei und die Jugendkantorei zu hören. Gedenkkonzert. Dom, Graz. 11. 11., 19 Uhr. Tel. (0316) 82 16 83 dommusikgraz.at

Josef M. Doeller
Josef M. Doeller © Johannes Gellner