Die „New York Times“ stellte über Thomas Schuberts Spiel in „Roter Himmel“ beeindruckt fest: „Da ist kein Tropfen Anbiederung drin.“ Der britische „Guardian“ verglich ihn mit dem jungen „Hugh Grant in einer Richard-Curtis-Komödie“. Schubert verkörpert darin einen Literatur-Shootingstar, der mit seinem zweiten Roman an den Erfolg des Debüts anknüpfen will und im Arbeitsurlaub an der Ostsee in eine Schreib- und Lebenskrise schlittert, dabei in Neid, Missgunst und Grant versinkt. Leon dimmt seine Emotionen, verwehrt sich einer möglichen Liebe und über all dem dräut eine Katastrophe. Christian Petzolds neuer Kinofilm lebt von einem umwerfenden Ensemble und einer Erzählung, die zugleich wuchtig und zärtlich ist. Der 30-jährige Schauspiel-Autodidakt ist dafür – an der Seite von Mads Mikkelsen – für den Europäischen Filmpreis nominiert.