Mittlerweile haben auch die Big 5, also die fünf Final-Fixtstarter (Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien) sowie das Gastgeberland Israel im Kongresszentrum von Tel Aviv geprobt. So sehen die Wettquoten eine Woche vor dem ESC-Finale aus, die Ballade "Arcade" von Duncan Laurence hat nach wie vor die Nase vorne. Der soulige Gospelpop aus Schweden ("Too Late For Love" von John Lundvik) hat aufgeholt.

1. Niederlande
2. Schweden
3. Russland
4. Azerbaidschan
5. Frankreich
6. Italien
7. Malta
8. Australien
9. Schweiz
10. Island (übersetzt heißt der Titel übrigens "Hass wird siegen")
11. Griechenland
12. Zypern
13. Norwegen
14. Spanien
15. Nord-Mazedonien

Österreichs Paenda rangiert mit der intimen Ballade "Limits" derzeit auf Platz 30 bei 41 Teilnehmern. Schlusslicht: Irland.
Deutschland ("Sister" von den Sisters) liegt bei den Buchmachern von den Big 5 am schlechtesten: Platz 32. Israel (Kobi Marimis kraftvolle Ballade "Home") sollte noch aufholen: Getippt wird auf Platz 35.

Junge Jury

Frankreichs Beitrag "Roi" von Bilal Hassani für Tel Aviv
Frankreichs Beitrag "Roi" von Bilal Hassani für Tel Aviv © EBU

Österreich hat diesmal übrigens im Europa-Vergleich eine überdurchschnittlich junge Jury (im Schnitt 36 Jahre alt), der u. a. die Popsänger Mathea und Julian le Play sowie Musical-Darstellerin Missy May angehören. Neu im ORF: Im Anschluss an die drei Live-Shows lässt Hanno Settele gemeinsam mit fachkundigen Gästen bei „Setteles Zugabe“ den jeweiligen Abend Revue passieren. Und: Andi Knoll feiert Jubiläum. Vor 20 Jahren, 1999, führte der damalige Jungspund erstmals durch den Song Contest. Und zwar aus Jerusalem. Österreich erreichte Platz zehn mit Bobbie Singer („Reflection“). Kein schlechtes Omen also.