Fans des Eurovision Song Contests, die sich seit den 1990er-Jahren in vielen Ländern Europas und in Australien in Klubs organisiert haben, sind verärgert, sie fühlen sich abgezockt. Stets haben sie für Stimmung in den Hallen gesorgt, den ESC auch in müden 2000er-Jahren am Leben erhalten, Flaggen in die Gesichter gemalt und in den Händen schwingend: Nun müssen sie für drei Eintrittskarten (zwei Halbfinale und das Finale am 14. Mai) rund 950 Euro für die beste Kategorie hinblättern. Was für Fans, die etwa aus Moldau, Litauen oder Montenegro anreisen wollten, keine Option mehr neben den ohnehin hohen Hotelpreisen in Turin ist.