Am Freitag geht mit der Kostümserie „Bridgerton“ eine der erfolgreichsten Netflix-Serien aller Zeiten in seine zweite Staffel. Möglich gemacht wurde dieser kommerzielle Geniestreich von Produzentin Shonda Rhimes und ihrer Produktionsfirma Shondaland durch eine andere erfolgreiche Serie, die sich als Türöffner erwies und schon deutlich mehr Lenzen hinter sich hat: „Grey’s Anatomy“ startete 2005 und ist noch nicht auserzählt: Ab heute strahlt der ORF die 18. Staffel aus, eine 19. Staffel ist bereits fixiert.

Der Sonderstatus der mit Emmys und Golden Globes prämierten Serie lässt sich an einer Reihe von Parametern festmachen. Etwa daran, dass keine andere US-Arztserie länger lief als die Saga aus Seattle. Einst entstieg hier mit Meredith Grey und Derek Shepherd eines der Traumpaare der jüngeren Seriengeschichte – daran änderte es auch nichts, dass Patrick Dempsey seit sieben Jahren nicht mehr Teil der Serie ist. Sein Serien-Spitzname McDreamy wurde zur Marke, die Dempsey nicht abschütteln könnte, selbst wenn er wollte.