Der Auftakt der Neuverfilmung von „Sisi“ verschaffte ORF 1 eine Topquote. Reaktionen beim Kundendienst gab es zur „modernen Interpretation“ des Lebens der Kaiserin kaum; ein ORF-Seher soll Ungenauigkeiten moniert haben – etwa, dass Bad Ischl nicht an einem See liege. Gedreht wurde die sechsteilige Miniserie, wie berichtet, nicht an Originalschauplätzen, sondern vor allem im Baltikum. Die erste Folge kam im Schnitt auf 644.000, Folge zwei auf 732.000 Zuseher. Besonders erfreulich war für den ORF der Zuspruch in der ganz jungen Zielgruppe (12 bis 29) mit einem Marktanteil von 30 Prozent. Die letzten beiden Folgen laufen am 30. Dezember.

In Deutschland legte RTL keinen Topstart hin, dürfte aber mit dem Publikumsinteresse zufrieden sein: Durchschnittlich 2,41 Millionen Zuschauer ließen sich ab 20.15 Uhr auf Dominique Devenport als Sisi ein, darunter 940.000 Seher zwischen 14 und 49 Jahren. In der jungen Zielgruppe lag der Marktanteil damit bei 13 Prozent. Mit der zweiten Folge gewann auch beim Privatsender die Serie sogar noch einige Seher hinzu: Da waren es 2,53 Millionen im Schnitt.

Update: Am Mittwoch blieb die "Sisi"-Quote auf gutem Niveau, im Vergleich zum sensationellen Auftakt ging das Interesse dennoch zurück: 462.000 sahen die dritte Episode, 510.000 waren es bei der vierten.