Weil Mirjam Weichselbraun ihre Wahlheimat London wegen ihrer Kinder nicht drei Monate verlassen möchte, aufgrund der Corona-Maßnahmen aber kein wöchentliches Pendeln garantieren kann, geht der Neustart der Tanzshow ohne die Tirolerin übers Parkett. Aus dem Ballroom meldet sich heute Kristina Inhof, die man bisher allen voran als Moderatorin von ORF-Sportsendungen kennt.

Ist es mehr Risiko oder Chance, in die Fußstapfen von Mirjam Weichselbraun zu treten?
KRISTINA INHOF: Es ist ein Traum. Der Unterhaltungschef des ORF hatte schon Mitte August bei mir vorgefühlt, bis der erlösende Anruf rund zwei Wochen später kam, bin ich auf Nadeln gesessen. Ein Job im Fernsehen bringt immer ein gewisses Risiko mit sich, weil man ja der öffentlichen Meinung ausgesetzt ist.

War der Beruf Moderatorin schon ein Kindheitstraum?
KRISTINA INHOF: Seit der Schulzeit, denn ich genoss es bei Referaten, vor der Klasse zu stehen. Das gute Feedback bestärkte mich. Und man attestierte mir, nie nervös zu wirken. Ich hatte jedenfalls nie einen Plan B, also keinen anderen Wunschberuf.


Wie legen Sie ihre Rolle im Ballsaal an?
KRISTINA INHOF: Ich möchte das Bindeglied zwischen den Kandidaten und der Jury sein. Auf die Gespräche freue ich mich. Beim Sport kommt es ja vor, dass jemand überhaupt keinen Bock auf ein Interview hat und ich die Sendezeit überbrücken muss. Das ist bei „Dancing Stars“ sicher anders (lacht).

Neue Paarung: Michaela Kirchgasser & Vadim Garbuzov
Neue Paarung: Michaela Kirchgasser & Vadim Garbuzov © ORF

Haben Sie Mirjam kontaktiert, um sich für die Staffelübergabe Tipps zu holen?
KRISTINA INHOF: Nein, gar nicht. Wir hatten keinen Kontakt! Ich versuche, meinen eigenen Weg zu gehen. Und denke, dass das, was ich in den vergangenen Jahren beim Fernsehen gelernt habe, ausreichend ist.