Ein Fall aus 2016 aus Münster machte das Rennen bei der Publikumsabstimmung, die über den Sommer anlässlich 50 Jahre der Kultkrimireihe "Tatort" läuft. Laut ARD wurde das Internetvoting dafür allerdings am Donnerstag in Deutschland von extern die letzten fünf Stunden lang manipuliert, weshalb man die Stimmen aus diesem Zeitraum nicht mitzählte. Die österreichischen Stimmen vom ORF seien davon nicht betroffen gewesen.

Zum Münsteraner Fall „Fangschuss“ (28. Juni um 20.15 Uhr, ORF und ARD): Endlich will Frank Thiel (Axel Prahl) mal ins Fitness-Studio, da meldet sich Kollegin Krusenstern (Friederike Kempter) mit einem dringenden Einsatz. Hat sich IT-Experte Sebastian Sandberg wirklich selbst von seinem Balkon gestürzt? Für einen Mord finden sich zunächst keine handfesten Beweise, in der Wohnung des Toten gibt es aber Anzeichen eines Einbruchs. Ausgerechnet in diesem Augenblick steht auch noch eine fremde junge Frau vor der Wohnungstür des Kommissars: Leila Wagner (Janina Fautz) behauptet, Thiels Tochter zu sein. Aber das muss warten. Genauso wie die Vorbereitungen auf die mündliche Jagdprüfung: Prof. Boerne (Jan Josef Liefers) will künftig dem Wild in den Wäldern des Münsterlandes nachstellen. Doch erst ist seine Expertise als Rechtsmediziner gefragt. Denn der IT-Experte bleibt nicht das einzige Mordopfer.

Um 21.45 Uhr, direkt nach der Ausstrahlung, beginnt das Voting für den nächsten Wunsch-„Tatort“ am darauffolgenden Sonntag. Zur Auswahl stehen die verbleibenden 48 besonders erfolgreichen und beliebten Filme der vergangenen 20 Jahre mit Ermittler-Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Abstimmung startet wieder von Null, die abgegebenen Stimmen aus der Vorwoche werden für den nächsten Wunsch-„Tatort“ also nicht mitgezählt. Die Stimmabgabe ist bis zum darauffolgenden Donnerstag um 23.59 Uhr online unter https://extra.ORF.at/ möglich.