Es ist eine wunderbare Schicksalsgemeinschaft. Ein Klub der Ex-Einsamen. Eine Gesellschaft frisch Verliebter, vor Glück Besoffener, eventuell sogar schon Verlobter. Es handelt sich um Menschen, die sich viele schmachtende Blicke zuwerfen und die Finger nicht voneinander lassen können. Und es wird vor laufender Kamera gebusserlt – in einer Tour.


Wem da beim Zuschauen nicht warm ums Herz wird, dem ist nicht mehr zu helfen. Heute startet nach ihrem Tod im März die finale Staffel von Elizabeth T. Spiras „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ im ORF: traditionell mit einer Folge zu den erfolgreich Verkuppelten. Fünf Mal hat Amor in der vorigen Saison erfolgreich getroffen – zum Beispiel Franz Josef und Elisabeth. Und obwohl sich der 67-Jährige eine Frau vom Land gewünscht hat („In der Stadt gibt es immer Parkplatzprobleme“), ist es mit Elisabeth doch eine aus Wien geworden. Wo die Liebe hinfällt. Umarmung.

Sie haben sich gesucht und gefunden: Andrea
Sie haben sich gesucht und gefunden: Andrea © (c) ORF (Josef Neuper)


Der 49-jährige Fritz aus dem Mühlviertel hat eine „Fesche, Lustige, Schlanke“ gesucht – eine, die nicht jammert. Und dann traf er Andrea – bei ihr hat es „so richtig gefunkt“. Mundwinkelstretching nach oben.
42 neue hoffnungsvolle Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich ab nächstem Montag in sieben Folgen um ihr Liebesglück. Es folgt eine weitere Bilanzsendung und zum Grande Finale ein Abschiedsgeschenk von den engsten Mitarbeiterinnen der „Königin der Herzen“. Ihr Vermächtnis ist eine Erfolgsgeschichte, die sich auch in Zahlen belegen lässt: In den seit 1997 22 gesendeten Staffeln wurden 1099 Menschen von ihr porträtiert, knapp 300 fanden ihr Liebesglück, 46 sagten Ja zueinander und bis