Die letzten Filmplakate hängen noch – wie „Sabrina“ von Sydney Pollack. 1996 wurde der Spielbetrieb im Kino Ehrenhausen gestoppt. Christine Demander, Manuela Müller und Walter Thiem haben eine Vision: Sie wollen das 1968 eröffnete Kino revitalisieren.
„Es freut uns, wenn ein Bau-Juwel aus den 1970ern wiederbelebt wird“, sagt Müller, die wie Demander aus der Architekturbranche kommt. Gemeinsam wollen die beiden Initiatorinnen das charmante Kleinod mit 140 Sitzplätzen, einer holzvertäfelten Decke, samtenen Seitenwänden und einem Foyer nebst Bar neben dem Wirtshaus „Zur goldenen Krone“ bespielbar machen. Ab 2023 sollen sich die Vorhänge für das Publikum heben. Sie werden vom Produzenten und Kinobetreiber Dieter Pochlatko (Rechbauerkino Graz, Stadtkino Bruck) und seiner Frau unterstützt. „Es kann ein vielfältiges, kulturelles Miteinander entstehen“, sagt Demander.