Angesichts der anhaltenden Unsicherheit in weiten Teilen des Kulturbetriebs hat sich eine neue Initiative formiert, die mittels Onlinepetition einen "Rettungsschirm für Kreative und Künstler_innen!" fordert. In der vordersten Reihe finden sich neben dem Perkussionisten Martin Grubinger auch die Schauspieler Erwin Steinhauer und Adele Neuhauser sowie SPÖ-Kultursprecher Thomas Drozda. Ebenfalls als Mitinitiator tritt der Kabarettist Lukas Resetarits in Erscheinung, dessen wütender Videoauftritt in den vergangenen Tagen für Aufsehen gesorgt hatte und der in der ORF-"ZiB 2" am Montagabend auf die Frage nach einem Rücktrittsaufforderung Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek konstatiert hatte: "Es ist schon wurscht, würd' ich fast sagen. [...] Wenn man es nicht schafft, das so zu besetzen, dass da wirklich was passiert, dann wär es okay, auch ohne Staatssekretärin oder Staatssekretär auszukommen."

Außerdem erklärte Resetarits die Beweggründe für die Veröffentlichung jenes Wut-Videos, das in der vergangenen Tagen auf Facebook hohe Wellen geschlagen hatte. Er triefe nicht vor Selbstmitleid, aber "bei dieser Respektlosigkeit wird man ein bisserl zornig", so Resetarits und weiter: "Irgendwann muss man sich rühren".

Hier ist das Interview: