US-Schauspieler Harry Dean Stanton ist am Freitag im Alter von 91 Jahren gestorben. Er sei friedlich im Krankenhaus in Los Angeles entschlafen, berichtete das Promi-Portal "TMZ". Stanton begann seine Filmkarriere in den 50er-Jahren, zunächst mit Nebenrollen in Western.

Eine seiner Hauptrollen war unter anderem in "Paris, Texas" von Wim Wenders. Auch Rollen in "Der Pate - Teil II" oder "Pretty in Pink" gehören zu seiner Biografie. In meist kurzen, aber prägnanten Rollen fiel er in bekannten Filmen auf, so etwa in "Alien" und "Die letzte Versuchung Christi". Er drehte mehrfach mit David Lynch, zum ersten Mal als Privatdetektiv in "Wild at Heart – Die Geschichte von Sailor und Lula" (1990) und zum letzten Mal 2016 in "Twin Peaks".

Stanton war ein begeisterter Sänger und Gitarrist. Die „Harry Dean Stanton Band“ spielte mehr als ein Jahrzehnt zusammen. Sie hatte mit einer Mischung aus Country-Musik, Pop, Jazz, Tex-Mex und Mariachi-Musik regelmäßig Auftritte in Los Angeles.