Ihre Kulturinitiative feiert heuer den 40. Geburtstag. An welche der mehr als 1000 Veranstaltungen seit 1983 erinnern Sie sich besonders gerne zurück?
ARTHUR OTTOWITZ: Ach, da gab es viele Meilensteine, etwa die Begegnungen mit den Musikgenies Hans Koller, Lester Bowie oder Albert Mangelsdorff. Auch einen H. C. Artmann durften wir kennenlernen oder den südafrikanischen Trompeter Hugh Masekela, der mit seiner "Musik gegen die Apartheid" Geschichte schrieb. Dazu kommen die Konzerte von Jan Garbarek, Egberto Gismonti oder Abdullah Ibrahim alias Dollar Brand, den ich seit meinen Gymnasialtagen verehre. In jüngster Zeit war auch der Auftritt von Pussy Riot ein Höhepunkt. Die Liste ist einfach zu lang.