Aufgeregtes Murmeln geht durch den Saal, dann beginnt die Musik und es kehrt schlagartig Ruhe bei den Kindern ein. Diese sitzen in den Kammerlichtspielen, um sich "Das Neinhorn" anzusehen.

Sabine Kristof-Kranzelbinder hat die Geschichte des Einhorns, das ständig "Nein" sagt, auf die Bühne gebracht. 45 Minuten ist man mit dabei, wie es aus dem Herzwald voller Plüschsteine und Zuckerwattewolken davonläuft und auf Reisen geht. Gemeinsam mit dem "was"-fragenden "Wasbären" (ein Waschbär) und dem "Nahund", einem Hund, der immer "Na und?" fragt, rettet es auch die "Königsdochter", die – man kann es erraten – immer "Doch!" sagt.

Ein paar der Witze sind eher für die nicht ganz jungen Besucher gedacht, wie auch der Nahund bemerkt, als er seine Version von "Who Let The Dogs Out" singt. So haben auch die Großen Spaß am Stück. Dass die Kleinen begeistert waren, das haben sie mit vielen "Ahs" und "Ohs" während der Aufführung und Jubel am Schluss gezeigt.