Kunst, Musik und Theater haben in unserer Familie schon immer eine wichtige Rolle gespielt“, betont Natalija Hartmann, Obmannstellvertreterin des Slowenischen Kulturvereins Klagenfurt, welcher 1953 von ihrem Urgroßvater, Karel Rojsek, und dessen Freund Pavel Zablatnik gegründet wurde. Noch im selben Jahr brachten die Gründerväter Johann Nestroys „Lumpazivagabundus“ auf die Bühne - und zwar auf Slowenisch. Auch 65 Jahre später liegt der Schwerpunkt des SKD Celovec auf dem Theater. „Jedes Jahr laden wir Gruppen aus dem Südkärntner Raum nach Klagenfurt ein“, erzählt Natalijas Mutter Marica. Als Mentorin der Puppentheatergruppe „Mladi Celovcani/Die jungen KlagenfurterInnen“ lässt sie seit 1990 die Puppen tanzen. „Die Arbeit mit den Kleinen nimmt einen hohen Stellenwert ein, wenn es darum geht, die slowenische Sprache zu erhalten.“ Der Erfolg spricht für sich: 75 Stücke wurden bisher aufgeführt - mitunter sogar in Frankreich oder in Argentinien. Ein fester Platz gebührt aber auch der Literatur. Jedes Jahr lesen namhafte Autoren wie Maja Haderlap aus ihren Werken und werden dabei von Musikern wie Karen Asatrian begleitet. Einen Mix aus Musik, Schauspiel und Kabarett gibt es am Mittwoch, dem 13. Dezember, beim Jubiläumskonzert im Casineum Velden zu hören bzw. zu sehen. Mit an Bord: Matthias Ortner (Matakustix), Schauspielerin Katharina Straßer und Kabarettist Thomas Stipsits.