
Es duftet nach analoger Arbeit, nach Holz, Lack und Wald hinter der Tür der Großen Schiffgasse 1a im zweiten Wiener Bezirk. Hier hobelt, sägt und schleift der Tischler Ludwig Wüst in einem Gemeinschaftsatelier. Oben köchelt eine Erdäpfelsuppe vor sich hin. Die auffällig gemaserte Holzplatte, vor der der Filme- und Theatermacher posiert, wird einmal einen Tisch zieren. Während Wüst Hand anlegt, sagt er Sätze wie: „Es klingt kitschig, aber ich gestalte das Material nicht. Ich füge ihm Liebe hinzu, Haptik, meine DNA.“
Zwischen 0 Uhr und 6 Uhr ist das Erstellen von Kommentaren nicht möglich.
Danke für Ihr Verständnis.