Der französische Autor Jean-Paul Dubois (69) erhält für seinen Roman "Tous les hommes n'habitent pas le monde de la même façon" den diesjährigen Prix Goncourt. Diese Entscheidung gab die Jury Montagmittag in Paris bekannt. Die prestigereiche französische Literatur-Auszeichnung ist mit lediglich symbolischen zehn Euro dotiert, ist aber eine enorm verkaufsfördernde Auszeichnung.

Jean-Paul Dubois wurde 1950 in Toulouse geboren, studierte Soziologie und arbeitete zunächst als Sportreporter. Er hat bereits über ein Dutzend Romane veröffentlicht und wurde 2004 für "Une vie francaise" mit dem renommierten Prix Femina ausgezeichnet.

In der Endauswahl waren auch die belgische Bestsellerautorin Amelie Nothomb (53) mit ihrem 28. Roman "Soif", sowie Jean-Luc Coatalem ("La part du fils") und Olivier Rolin ("Extérieur monde") gelegen. Im vergangenen Jahr gewann Nicolas Mathieu mit "Leurs enfants après eux" (deutsch: "Wie später ihre Kinder"). Er wird am 8. November auf der Buchmesse "Buch Wien" erwartet.