„Auf allen deinen Wegen wirst du einen sehen, der zusammenhält, was für dich zählt. Hoch oben, da steht, was nie vergeht“, singt Andreas Gabalier über den „Superstar“ am Firmament. Wer nur den Titel seiner neuen Single übermittelt bekommt, könnte ja schnell meinen: Der erfolgsverwöhnte Steirer singt über sich selbst. Oder er kommentiert die moderne Superstar-Suche über Casting-Shows (DSDS) à la Dieter Bohlen wie Modern Talking bei "TV makes the Superstar".

Persönlicher Glücksbringer

Weit gefehlt: Bei "Superstar", der brandneuen Single und keiner Auskoppelung vom letzten Album "Ein neuer Anfang" (2022), geht es um die Glücksbringer oder eben Dinge oder Zeichen über uns, an denen man sich anhält, wie immer man sie nennen mag. Bei Gabalier ist es "das Sternbild Pegasus, das schon in der Antike nach dem gleichnamigen geflügelten Pferd benannt wurde. Ich nenne ihn meinen fliegenden Drachen“, so der 38-Jährige über seinen persönlichen Glücksbringer am Nachthimmel. Und fügt hinzu: „Wenn ich früher draußen war, habe ich ihn jede Nacht fliegen sehen.“

"Man glaubt ihm jede Zeile"

Gabalier flog schon sehr sehr weit, musikalisch zählt "Superstar" jedenfalls zu seinen besten Nummern, die als handgemachter Evergreen-Pop ohne Firlefanz und nicht als Schlager einzuordnen ist. Und er singt sie auch natürlicher, weniger guttural. Kritiker werden freilich auch bei dieser zeitlosen und unspektakulär-schönen Nummer (ohne Aufbügeln des Dirndl, feschen Madln und sonstigen Rehlein) etwas auszusetzen haben. Nahm man ihm etwa "Liebeleben" (die Single vom Sommer 2021) nicht unbedingt ab, glaubt man ihm bei "Superstar" jede Zeile. Am 1. Juli tritt er mit dem neuen Song bei Florian Silbereisen in Kitzbühel auf, am 8. Juli bei der "Starnacht am Wörthersee" (jeweils ORF 2 & ARD).

Noch kein Video

Komponiert und getextet hat Andreas Gabalier "Superstar" selbst, produziert hat er den Song mit seinem alten Vertrauten Mathias Roska. Es gibt noch kein Video, aber diese Hörprobe: